Als Ersatz für den Erwerbsausfall der Ölpresserei schaffte Karl Stihm, der Großvater des heutigen Besitzers Elmar Bartikowski, eine Dreschmaschine zum Lohndrusch an. Den Dinkel -Rohstoff für die Graupen- lernte Stihm in seinen Wanderjahren als Müllerbursche in Bayern kennen und sorgte in seiner mittelthüringischen Heimat erfolgreich für dessen Verbreitung. Nach dem Krieg "hungerte" sich der Betrieb "gerade so" durch. Statt aus dem Mühlenbetrieb und dem Lohndrusch bezog der Müller sein Einkommen aus einer kleinen Haustierhaltung auf drei Hektar Ackerland. Der Zahn der Zeit nagte aber nicht nur im Gebälk.
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