Die Gemeinde Schwabhausen, erstmals 786 erkundlich erwähnt, direkt an der B 247 Gotha-Oberhof gelegen, ist verwaltungstechnisch Günthersleben/Wechmar zugeordnet. Nur einen Kilometer von der A 4 entfernt, grenzt sie im Osten an das Thüringer Burgenland, im Süden grüßt der Nordrand des Thüringer Waldes, vom Westen her der große Inselsberg und im Norden das historische Gotha. In der Trinitatiskirche befindet sich ein wertvoller Altar mit Tryptichon. Unweit des Ortes fließt die Apfelstädt, welche oberhalb von Schwabhausen, bei der ehemaligen Pohlmühle, eine hydrogeologische Besonderheit aufweist. Hier sind bei Trockenzeiten Bachschwinden der Apfelstädt zu beobachten. Eine archäologische Besonderheit wurde beim Kiesabbau am Ortsrand in Richtung Wechmar entdeckt. Zur Bandkeramikzeit (ca. 5000 v.Chr.) standen hier als Langhäuser bezeichnete Gebäude, deren Ausdehnung mindestens 70 m betrug und damit bisher die längsten auf europäischem Boden sind. Im Ausgrabungsgebiet wurden zu dem 29 gut erhaltene Denare entdeckt - ein Münzfund, der zum jetzigen Zeitpunkt im Museum für Ur- und Frühgeschichte Thüringens in Weimar zu besichtigen ist. Mehr unter www.wechmar-bach.de
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