Im Frühjahr 2000 beginnen am Wohnhaus neben der alten Obermühle umfassende Sanierungsarbeiten. Eigentlich sollte nur die Mühle erhalten bleiben. Aber man fand einen ganz besonders kostbaren Schatz: eine Thüringer Bohlenstube aus dem Jahre 1585. Zunächst fand man riesige, mit Lehm verputzte und mit Kalk geweißte Balken an der Decke und zwei Wänden. Architekten und Fachleute aus dem Büro für Bauten und Kunstforschung stellten fest, dass die Balken zu einer Thüringer Holzstube oder auch Bohlenstube gehören. Die Stube wurde ca. 1585 erbaut und 100 Jahre später in ein neues Fachwerkhaus integriert. Durch das Landesamt für Denkmalpflege wurde das baufällige Gebäude zum Kunstdenkmal erklärt.
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